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Klare Ansage: Kampf den Markenpiraten

Markenqualität ist in. Und das nicht nur bei traditionell markenorientierten Teenagern, sondern auch in allen anderen Altersgruppen. Diese Wertschätzung kommt nicht von ungefähr, denn nach der Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse 2015 verbinden 57 Prozent der Markenfans mit Marken überlegene Produktqualität. Oder anders gesagt: Verbraucher wollen mit dem Kauf von Markenqualität auf Nummer sicher gehen.

In dem oft unübersichtlichen Angebot haben international geschützte Markenzeichen wie das Qualitätssiegel Edelstahl Rostfrei folglich nicht nur eine wichtige Orientierungsfunktion, sondern steigern auch die Kaufbereitschaft. Das wissen nicht nur die betreffenden Hersteller, sondern auch Piraten, die den guten Ruf einer etablierten Marke kapern und damit ihre minderwertigen Produkte auszeichnen. Allein in Deutschland beklagen Unternehmen nach einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Ernst & Young einen jährlichen Schaden durch Produkt- und Markenpiraterie in Höhe von 56 Milliarden Euro. Davon betroffen sind alle Branchen – Konsumgüter ebenso wie die Automobil- und Bauwirtschaft oder der Maschinen- und Anlagenbau.

Mit Argusaugen überwacht der Warenzeichenverband Edelstahl Rostfrei deshalb die ordnungsgemäße Nutzung des Qualitätssiegels und unterbindet konsequent jeden Missbrauch. Bei seiner systematischen Jagd auf Markenpiraten kontrolliert er schon seit fast zehn Jahren die Flut an Print- und Internetveröffentlichungen auf unberechtigte Verwendung des Markenzeichens und ahndet diese in jedem Einzelfall. Seit 2008 setzt er zudem auf das Grenzbeschlagnahmeverfahren durch den Zoll: Produkte, die unerlaubt mit dem Warenzeichen als Qualitätsprodukt gekennzeichnet sind, werden schon bei der Einfuhr beschlagnahmt und vernichtet. Ähnlich rigide enden auch Messebegehungen mit dem Zoll und Vertretern der Staatsanwaltschaft, wenn hierbei Produkte mit gefälschtem Markenzeichen entdeckt werden. Ob auf der Konsumgütermesse Ambiente, der Internationalen Fachmesse für Sanitär-Heizung-Klima ISH, der Eisenwarenmesse oder verschiedenen Verbrauchermessen: Konsequent werden die unrechtmäßig mit dem Warenzeichen versehenen Produkte und Verkaufsunterlagen konfisziert. Abmahnungen und Bußgelder folgen auf dem Fuße. Als besonders ergiebiges Jagdrevier des WZV hat sich seit Jahren die Ambiente in Frankfurt erwiesen, so dass er dort schon zur Stammbesetzung der aktiven Markenpiratenjäger zählt.

Auch 2016 war er dort wieder zwei Tage lang mit den Zollfahndern und Staatsanwälten in den Messehallen unterwegs. Erstmals war aber das Markenzeichen nicht von Fälschungen betroffen. Dr. Hans-Peter Wilbert, Geschäftsführer des WZV, der seit Jahren bei den Messebegehungen mit von der Partie ist, wertet das als Erfolg: „Es zeigt sich, dass unser entschlossenes Vorgehen gegen den Missbrauch des Qualitätssiegels Früchte trägt.“ Ein Eindruck, der sich auch wenige Monate später bei der Begehung der Internationalen Handwerksmesse in München bestätigte. Aus Sicht des Warenzeichenverbandes waren hier ebenfalls keine schwarzen Schafe unterwegs, denen er das Handwerk hätte legen müssen. Dennoch wird der Verband zum Schutz der Interessen seiner Mitglieder und ihrer Kunden auch weiterhin sorgsam überwachen, dass dort, wo das Qualitätssiegel Edelstahl Rostfrei drauf steht, auch wirklich satzungsgemäße Qualität drin ist. Denn wie sagt schon der Volksmund: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

 

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