© Malajscy, AdobeStock

Deko & Design

Schwimmbäder aus Edelstahl Rostfrei

Auf eine beeindruckende Karriere blickt Edelstahl Rostfrei im Schwimmbadbau: Vor fast 50 Jahren wurde das erste Becken aus nichtrostendem Stahl gebaut – heute sind Edelstahlbecken und -zubehör aus dem Bäderbau nicht mehr wegzudenken. Längst hat auch die digitale Zukunft Einzug in die Bäderlandschaft gehalten, um den gesamten Lebenszyklus der Produkte von Planung über Bau und Betrieb transparenter und somit noch effizienter zu gestalten. Für Edelstahl Rostfrei mit Qualitätssiegel ist dieser Trend maßgeschneidert, da seine Haltbarkeit alle anderen im Schwimmbad eingesetzten Werkstoffe um Längen übertrifft. Diese Eigenschaft qualifiziert ihn nicht nur für Beckenauskleidungen und -zubehör. Auch als Werkstoff für die Vielzahl der technischen Anlagen, die zum dauerhaft wirtschaftlichen Betrieb eines Schwimmbads erforderlich sind, ist er weit verbreitet. Diese integrierte Werkstoffwahl für Technik und Schwimmbad ergänzt perfekt die direkte Verknüpfung von Bauplänen und Facility-Management-Programmen der Badbetreiber – beste Voraussetzungen für ebenso effiziente wie nachhaltige Bäder.

 

Multifunktional: Innen- und Außenbereich

Ganz gleich ob im Innen- oder Außenbereich, in Hotelanlagen, im Privatbau oder im Therapiebereich von Kliniken: Zeitgemäße Schwimmbäder steigern den Wassergenuss durch vielfältige Einbauten. Attraktionen wie Rutschen, Sprunganlagen, Wasserfall oder Spielgarten werten jede Anlage auf und bieten Abwechslung für Jung und Alt. Für Entspannung pur sorgen Massagedüsen oder -liegen sowie in das Schwimmbecken integrierte Whirlpools. Dekoratives Design und wohltuende Nackenmassagen verbinden am Beckenrand montierte Schwanenhälse. Unterwasserbeleuchtungen verleihen Edelstahlbecken eine ganz besondere Atmosphäre, da die reflektierende Oberfläche den gesamten Pool farbig illuminiert. Dauerhafte Korrosionsbeständigkeit und attraktive Optik machen Edelstahl auch für diese Bauteile in der fallbezogen richtigen Güte zum Werkstoff der Wahl. Die werkstoffbedingte Frostsicherheit macht Edelstahl im Freibadbereich zusätzlich attraktiv, da die gefüllten Becken ohne besondere Maßnahmen überwintern können. Diese Mischung aus Robustheit, Witterungs- und UV-Beständigkeit sowie puristischer Eleganz begründet auch die wachsende Nachfrage von Edelstahlpools im Privatbereich. Hier finden außerdem vergleichsweise häufig Poolabdeckungen aus nichtrostendem Stahl Einsatz: Sie schützen vor Verunreinigung durch Blätter, verhindern Unfälle und beugen Wasserverdunstung vor. Abdeckungen mit integrierten Solarzellen tragen durch die Nutzung der Sonnenenergie sogar zur Erwärmung des Beckens bei. So ist Edelstahl Rostfrei mit Qualitätssiegel im Spannungsfeld von Erholung, Erlebnis, Attraktivität und Wertbeständigkeit für den Bäderbau heute aus gutem Grund gefragter denn je. Binnen weniger Jahre amortisieren sich die höheren Anfangsinvestitionen durch geringe Wartungs- und Instandhaltungskosten. Für Jahrzehnte gleichbleibend hochwertige Optik und zuverlässige Funktion unterstreichen die Wirtschaftlichkeit der Anlage überdies und machen Edelstahl deshalb zur glänzenden Lösung in jeder Bäderlandschaft. Wenn nach langen Gebrauchsjahren das Ende seiner Lebenszeit erreicht ist, wird der Baustoff wieder zum Rohstoff: Anders als andere im Schwimmbadbau eingesetzten Materialien ist Edelstahl Rostfrei zu 100 Prozent recycelbar. Mehr Nachhaltigkeit im Bäderbau geht nicht!

Moderne Technik, kreatives Design und Qualität für Jahrzehnte sind die angesagten Trends im Bäderbau. Für Planer, Kommunen und Betreiber sind damit große Herausforderungen verbunden: Ein Großteil der Bäder im öffentlichen Bereich wurde in den 1960er- und 1970er-Jahren erbaut – mit entsprechendem Modernisierungs- und Sanierungsbedarf. Die Notwendigkeit zu verbesserter Wirtschaftlichkeit geht einher mit gestiegenen Ansprüchen der Nutzer an inspirierende Optik, attraktive Ausstattung mit Wellnesselementen und einladendem Ambiente. Der Erfolg einer ökonomischen Optimierung hängt jedoch maßgeblich von Betriebskosten, Haltbarkeit der eingesetzten Komponenten sowie Wartungs- und Instandhaltungsaufwand ab. Schwimmbäder sind sehr technik- und verbrauchsintensive Betriebe: Die enormen Energie- und Wasserkosten sind ein Hauptgrund für die durchweg defizitären Betriebe. Energieeffiziente Technik wie Wärmerückgewinnungsanlagen, Heizkessel mit hohem Nutzungsgrad, Stromsparbeleuchtungen, zeitgemäße Wasseraufbereitung sowie moderne Steuer- und Regeltechnik erschließt den Betreibern deshalb erhebliches anlagen- und energietechnisches Kosteneinsparpotenzial. Effiziente Gebäude- und Beckenisolierungen tragen überdies zur benötigten Ergebnisverbesserung bei.

Voraussetzung: Richtige Auswahl und Pflege

Unschlagbar ist Edelstahl Rostfrei mit Qualitätssiegel im Schwimmbadbau durch seine Werkstoffeigenschaften. Seine Elastizität macht ihn unempfindlich gegen Setzungen, sodass sich auch nach Jahren keine Risse bilden. Fachgerecht ausgewählt und verarbeitet, ist er auch bei hoher Chloridbelastung dauerhaft korrosionsbeständig. Um den Wasserverbrauch zu senken, setzen moderne Schwimmbadsysteme auf Kreislaufführung. Sie verursacht jedoch einen deutlich höheren Gehalt an Chloridionen im Wasser als in früheren Jahren. So sind heute einige hundert Milligramm pro Liter die Regel, in Solebädern kann der Chloridgehalt sogar über 10.000 Milligramm je Liter betragen. Wassertemperaturen von im Schnitt 28 Grad Celsius – bei Thermalbädern auch 32 Grad Celsius – sowie jeweils nochmals zwei Grad höhere Lufttemperaturen verstärken die chemische Aggressivität des Chlorids außerdem. Auf Chloridgehalt, pH-Wert, Wassertemperatur und Beckennutzung richtig abgestimmter Edelstahl Rostfrei gewährleistet zuverlässig die geforderte Beständigkeit der Beckenauskleidung gegenüber Nasskorrosion. So kommen bei Standardschwimmbadbedingungen vorzugsweise nichtrostende austenitische Werkstoffe der Güten 1.4401, 1.4404 oder 1.4571 zum Einsatz. Thermal-, Sole- oder Meerwasserschwimmbäder erfordern aufgrund der höheren Salzkonzentration und Wassertemperaturen höher legierte Werkstoffgüten wie 1.4462 oder 1.4539. Fachgerechte Schwimmbadausführung erfordert auch für Beckeneinbauten wie Leitern, Geländer, Unterwasserscheinwerfer, Düsen, Wellengitter, Treppen, Beckenkopf und -überlaufrinnen stets die gleiche oder sogar höher legierte Werkstoffgüte. Vorschriftsmäßige Pflege vorausgesetzt, behalten so realisierte Becken und Einbauteile ihre Schönheit für Jahrzehnte. Dank der glatten, porenfreien Oberfläche des Edelstahls ist die Reinigung einfach und hygienisch. So verhindert sie, dass sich Mikroorganismen oder Algen anhaften – insbesondere im Freibecken ein entscheidender Pluspunkt gegenüber gefliesten Becken. Allerdings bergen Spritzwasser und Wasservernebelung sowie nur gelegentliches Umspülen durch das Schwimmbadwasser eine nicht zu unterschätzende Gefahr: Ohne regelmäßige Reinigung führt das immer wieder antrocknende Wasser auf Dauer zu Ablagerungen mit hohen Chloridkonzentrationen. Eine sorgfältige Reinigung mit phosphorhaltigen Mitteln – auch an der Unterseite und schlecht zugänglichen Stellen –  schützt die Komponenten vor Lochkorrosion.

Kostenrelevant: Vorfertigung und Verarbeitungseigenschaften

Für Filtersysteme, Kessel, Pumpen, Verrohrungen, Ventile und Wärmetauscher sind Bleche, Profile und Rohre aus Edelstahl Rostfrei im Schwimmbadbau etablierter Standard. Anwendungsbezogen richtig ausgewählt widerstehen sie sowohl Nasskorrosion als auch der nicht minder aggressiven atmosphärischen Korrosion, die durch den hohen Chloridgehalt der Schwimmbadluft ausgelöst wird. Auch im Beckenbau punktet nichtrostender Stahl auf ganzer Länge. Ob zur Isolierung, im Neubau oder zur Sanierung von in die Jahre gekommenem keramischem Beckenbelag: Edelstahl Rostfrei gilt gleich dreifach als besonders attraktive Lösung: funktional, optisch und wirtschaftlich. Becken mit defekten Kacheln und Fugen erhalten durch eine dauerhaft dichte und korrosionsfeste Wanne aus nichtrostendem Stahl ein neues Gewand. Der alte Fliesenbelag muss dafür nicht einmal zeitaufwendig entfernt und teuer entsorgt werden. Dank umfangreicher Vorfertigung im Werk wird das neue Becken auf die jeweiligen Gegebenheiten exakt ausgelegt und anschließend vor Ort binnen weniger Tage eingebaut. Diese Maßanfertigung des neuen Beckens erlaubt es, Raum für eine zusätzliche Beckenwand- und Bodenisolierung einzuplanen, um Wärmeverluste zu minimieren. Durch die gute Verformbarkeit von Edelstahl ist zudem die Gestaltung individuell geformter Elemente möglich, die anschließend durch Schweißnähte zu fugenlosen Konstruktionen verbunden werden.

 

Pressekontakt
impetus.PR
Ursula Herrling-Tusch
Charlottenburger Allee 27–29
D-52068 Aachen
Telefon: +49 (0) 241/189 25-10
Telefax: +49 (0) 241/189 25-29
E-Mail: herrling-tusch@impetus-pr.de
Internet: www.impetus-pr.de