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Bauen & Renovieren

Schneefangsysteme aus Edelstahl Rostfrei

Im Winter kommt nicht nur Gutes von oben: Dachlawinen und Eiszapfen bergen Verletzungsgefahr und können erhebliche Schäden anrichten. Damit Hausbesitzer hierdurch nicht ins Schleudern geraten, sind rechtzeitige Vorsichtsmaßnahmen unabdingbar. Ein Hinweisschild „Vorsicht Dachlawinen“ reicht nicht aus. Im Schadensfall tragen Eigentümer mindestens eine Mitschuld, in schneereichen Gegenden haften sie meistens sogar allein. Mit Schneefangsystemen aus Edelstahl Rostfrei mit Qualitätssiegel gehen Eigentümer und Verwalter auf Nummer sicher. Denn diese Systeme halten Dachlawinen zuverlässig zurück und verhindern, dass Passanten durch herabstürzenden Schnee verletzt oder parkende Autos beschädigt werden. Dank ihrer werkstoffbedingten Robustheit sind sie eine Investition für Jahrzehnte, deren dezente Optik obendrein jedes Dach aufwertet.

 

Bauherren und Hauseigentümer sind für die Sicherheit auf ihrem Grundstück verantwortlich. Bei geneigten Dächern kann der Schnee ohne entsprechende Sicherheitsmaßnahmen ins Rutschen kommen und schlimme Schäden anrichten. Deshalb gehört zu einem durchdachten Dachkonzept auch ein individuell ausgelegtes Schneefangsystem. Je nach geografischer Lage in Deutschland sind solche Systeme sogar Pflicht. In schneereichen Gebieten wie Bayern oder Baden-Württemberg regelt die Landesbauordnung das Anbringen von Schneefängen. In Hamburg, Schleswig-Holstein und Bremen hingegen gibt es keine verbindliche Vorgabe, in Niedersachsen entscheiden die Gemeinden, ob sie Schneefangsysteme vorschreiben. Für eine regelkonforme Installation müssen Bemessung und Dimensionierung der Systeme nach der DIN EN 1991-1-3 vom Dezember 2010 erfolgen. Ab einer Dachneigung von 45 Grad sollten Dächer, die an einen öffentlichen Verkehrsraum grenzen, in jedem Fall gesichert werden. Schneefangsysteme schützen zudem nicht nur vor unerwünschtem Schneeabgang, sondern verteilen die Schneelast gleichmäßig auf der Dachfläche, die dadurch bei einsetzendem Tauwetter auch synchron abtaut. Besonderes Augenmerk sollten Hausbesitzer mit Solarmodulen auf dem Dach walten lassen, da deren glatte Oberfläche den Schnee leichter abrutschen lässt. Spezielle Stützen mit erhöhtem Auflagebereich bieten hierauf abgestimmten Schutz.

Professionelle Planung erforderlich

Grundsätzlich stehen verschiedene Systeme zur Verfügung, die vor allem in schneereichen Gegenden kombiniert werden sollten. Die Auswahl reicht von klassischen Gitterlösungen über Schneefangrohre bis hin zu Schneestoppern. Denn statisch betrachtet, ist Schnee nicht gleich Schnee. Frisch gefallen, wirkt er als Flächenlast, da pulvriger Neuschnee eher nicht ins Rutschen gerät. Durch Sonneneinwirkung und Wärmeabstrahlung des Hauses bindet der Schnee jedoch Feuchtigkeit und verdichtet sich. Mit der Zeit beginnt diese feuchte, angefrorene Schicht zu rutschen, wodurch die Flächenlast zur Trauflast wird. Bei der Planung eines Schneeschutzsystems sind deshalb sowohl zu erwartende Flächen- als auch Trauflast zu berücksichtigen. Schneefanggitter und -rohre aus Edelstahl Rostfrei hindern den Schnee am Abrutschen. Sie halten die weißen Massen auf, bevor diese den Dachrand erreichen – vorausgesetzt, sie sind ausreichend hoch und stabil. Zur Befestigung werden sie mit Edelstahlstützen und -verbindungsklammern an den Dachsparren verschraubt. Gitter haben jedoch den Nachteil, dass sich an ihnen Eiszapfen bilden können und damit eine neue Gefahr entsteht. Schneefangrohre aus 32 Millimeter dickem Edelstahl-Rundrohr werden von speziellen Haken oder Klemmen aus nichtrostendem Stahl gehalten. Je nach Schneelastregion kommen auch Doppelrohrkonstruktionen zum Einsatz. Schneefanghaken setzen früher an. Sie halten Eis und Schnee an ihrem Platz und verhindern dadurch deren Abrutschen. So gewährleisten sie auch eine gleichmäßige Verteilung der Schneelast auf dem Dach. Abhängig von Dachfläche und -neigung werden sie deshalb zusätzlich zu am Rand montierten Schneefanggittern oder -rohren über das Dach verteilt in die Dachziegel eingehängt. Systeme aus Edelstahl Rostfrei sind über Jahrzehnte korrosionsbeständig, hochbelastbar und unverändert attraktiv. Fachbetriebe, die dieses Qualitätssiegel tragen, dimensionieren und montieren die Systeme fachgerecht und machen sie durch sachgerechte Materialauswahl zur nachhaltigen Aufwertung der Gebäudesicherheit.

 

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